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Pelletheizung

Eine Holzpellet-Anlage ist eine Umweltfreundliche und Klimaneutrale Art eine Zentralheizung zu betreiben.

Oft ist es technisch nicht möglich, z.B. bei älteren Gebäuden von einer Heizölheizung bzw. Gasheizung auf eine Wärmepumpenheizung umzustellen.

Hier bietet sich eine Pelletheizung an. Der Platzbedarf ist ähnlich einer Heizölzentralheizung. Das Pelletlager kann anstelle der Öltanks eingebracht werden.

In diesem Bereich können wir auf eine langjährige Erfahrung zurückgreifen. Unsere Mitarbeiter sind in dieser Technologie geschult.

Die Holzpellets gelten als nachwachsende Rohstoffe, diese geben bei der Verbrennung das zuvor gebundene CO² wieder an die Umwelt ab, um von nachwachsenden Pflanzen (Bäume) wieder aufgenommen zu werden.

Kombinieren lässt sich ein Pelletkessel mit einem Stückholzkessel. Mit einer Solaranlage oder Wärmepumpe für die Warmwasserbereitung, hauptsächlich für den Sommerbetrieb.  

Pelletanlagen gibt es in verschiedenen Ausführungen.

  1. Pelletkessel mit Hygienespeicher. Im Hygienespeicher ist die Warmwasserbereitung im Durchlaufprinzip. Es befindet sich nur eine kleine Menge Trinkwasser im Edelstahlrohr im Speicher, so dass die Gefahr einer Legionellenbildung auch bei niedriger Temperatur minimiert wird. Im Hygienespeicher der gleichzeitig als Pufferspeicher dient, befindet sich Heizungswasser. Zu viel erzeugte Wärme wird im Pufferspeicher zwischengelagert und je nach Bedarf an die Anlage weitergegeben, der Pelletkessel hat durch diese Betriebsweise lange Laufzeiten.
  2. Pelletkessel mit Hygienespeicher und Solaranlage. Die Solaranlage dient zur Deckung der Warmwasserbereitung im Sommer. Der Pelletkessel braucht in den Sommermonaten nur in einer Schlechtwetterphase in Betrieb zu gehen
  3. Pelletkessel in Kombination mit Warmwasser-Wärmepumpe. Hier braucht der der Pelletkessel nur in der Heizperiode in Betrieb zu gehen
  4. Pelletkessel in Kombination mit Stückholzkessel. Sehr interessant ist diese Kombination für Waldbesitzer oder diejenigen die gerne selbst Holz machen. Auch ein Stück Unabhängigkeit bedeutet der Stückholzkessel mit dem Vorteil das automatisch der Pelletkessel in Betrieb geht, wenn der Stückholzkessel ausgeht.
  5. Statt Hygienespeicher auch ein Pufferspeicher mit Frischwasserstation eingebaut werden, bei diesem System wird das Trinkwasser in einem Wärmetauscher erwärmt und eine hygienische Warmwasserbereitung gewährleistet ist.

Ausführung:

Welche Ausführung zum Tragen kommt, kann nur im Einzelfall geprüft werden. Wir beraten sie gerne.

Funktion:

Der Pelletkessel wird vollautomatisch betrieben. Die Pellets werden vom Pelletslager in den Tagesbehälter am Pelletkessel transportiert, bei Wärmeanforderung geht der Pelletkessel vollautomatisch in Betrieb. Die Bedienung geht mit Touch-Screen direkt am Heizkessel oder über eine App mit dem  Smartphone.

Montage:

Je nach Ausführung ist eine Pelletanlage zwischen 1 und 3 Wochen installiert.

Vor Ausführung sollten folgende Sachverhalte abgeklärt werden.

  • Der Kamin berechnet und auf Eignung geprüft werden
  • Der Platzbedarf ermittelt und vor Ort geprüft werden.
  • Der Weg zum Pelletlager für die Befüllung geeignet ist.
  • Der Raum Pelletlager muss trocken sein

Folgende Komponenten sind in der Regel bei einem Kesselaustausch notwendig, um die gesetzlichen Vorschriften und Herstellervorgaben zu erfüllen. Bei Nichtbeachtung übernimmt der Hersteller keine Garantie bzw. Gewährleistung.

  • Füllkombination mit Entsalzungsvorrichtung: Diese Armatur beinhaltet einen Rohrtrenner und eine Vollentsalzung des Heizungswassers. Eine direkte Verbindung der Kaltwasserleitung (Trinkwasser) mit der Heizungsleitung ist nicht zulässig, auch nicht mittels Schlauch ohne Rohrtrenner. Um die Heizungsanlage vor Korrosion zu schützen, muss eine Entsalzungsanlage nach dem Rohrtrenner eingebaut werden.  
  • Schmutz- und Schlammabscheider: Diese Armatur wird in den Rücklauf vor dem Pelletkessel eingebaut und verhindert zuverlässig eine Verschlammung bzw. Verschmutzung des Brennwertkessels, vor allem Wärmetauscher, Pumpe und Anlagenteile in der Heizung. Wichtig: Der Schmutz- und Schlammabscheider muss jährlich, am besten bei der Wartung, gespült werden, um die Schmutzstoffe zu entfernen.
  • Mikroblasenabscheider: Diese Armatur sorgt für luftblasenfreies Heizungswasser. Luft in der Anlage bedeutet, dass meist die oberen Heizkörper nicht richtig warm werden oder einzelne Fußbodenheizungskreise nicht warm werden. Zudem kann der Sauerstoff in dieser Luft eine Innenkorrosion erzeugen. Oft entstehen durch die Luft störende Geräusche in der Anlage. 
  • Ausdehnungsgefäß: Meistens ist im Brennwertgerät ein Ausdehnungsgefäß eingebaut. Bei Anlagen mit einem höheren Wasserinhalt im Heizkreis durch z.B. Radiatoren, ist es um einen störungsfreien Ablauf zu bekommen, erforderlich, ein zusätzliches Ausdehnungsgefäß einzubauen. Das Ausdehnungsgefäß sollte, damit es geprüft werden kann, mit einem Kappenventil ausgestattet sein.   
  • Sicherheitsventil: Eingebaut ist es im Brennwertgerät, gebraucht wird für jede zusätzliche Wärmequelle die im Heizungssystem eingebaut wird ein zusätzliches Sicherheitsventil.
  • Absperrhähne: Bei Reparaturarbeiten sparen Absperrarmaturen Zeit, da nicht die ganze Anlage entleert werden muss.
  • Dämmung: Ohne eine vernünftige Dämmung geht es nicht. Je nach Durchmesser der Rohre um die 25mm Wandstärke der Dämmung. Der Bezirksschornsteinfegermeister überwacht durch eine Kontrolle ob die Rohre gedämmt sind und diese den Vorschriften entsprechen.

Unsere Fachmonteure führen die Arbeiten unter den üblichen Sicherheitsvorschriften aus.

(z.B. beim Einziehen der Abgasleitung mit Arbeits- und Fanggerüst, Stromfreileitungen werden durch den Versorger abgedeckt).

Effizienz:

Ein Pelletkessel hat einen sehr guten Wirkungsgrad bis zu 96%.

Die Effizienz der Anlage kann durch Einbau einer solaren Warmwasserbereitung oder einer Wärmepumpe gesteigert werden.

Förderung:

Pelletkessel unter Voraussetzungen gefördert. Wichtig ist, bei einer Kombination mit einem Stückholzkessel ein Partikelfilter in der Abgasleitung eingebaut wird. Die Pufferspeichergröße muss eine Mindestgröße laut Förderrichtlinien haben. Eine Solaranlage oder Warmwasserwärmepumpe für die Warmwasserbereitung wird benötigt. Beachten sie bitte die aktuell gültigen Förderrichtlinien, die Änderungen unterliegen. Die Förderübersicht kann im Internet unter „Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle“ unter „Förderübersicht für effiziente Gebäude“ eingesehen werden.

Beachten sie bitte die aktuell gültigen Förderrichtlinien, die Änderungen unterliegen. Die Förderübersicht kann im Internet unter „Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle“ unter „Förderübersicht für effiziente Gebäude“ eingesehen werden.

Bei der Beantragung sind wir Ihnen behilflich.